Mobbing in der Nachtschule

Hier können alle Nachtschüler über den Verein und die Vereinsarbeit reden

Moderator: Moderator

Nano Partikel
Beiträge: 16
Registriert: So 18. Okt 2015, 11:48

Re: Mobbing in der Nachtschule

Beitrag von Nano Partikel »

Ich möchte in diesem Abschnitt auf die von Bimmelchen aufgeworfenen Punkte eingehen.

Bimmelchen sagte:
[...]wie verhindert man, das auch einem Moderator in der Raucherecke keine Luftnummer wird? Stattet man diesen mit besonderen Rechten aus oder ist hier der Kommunikationsweg zum Vorstand einzuschlagen? Was ist, wenn eine akute Entscheidung zu treffen ist, die keinen Aufschub ertragen kann? Oder soll eine Moderation lediglich als Beobachtung stattfinden und es gibt dann eine gezielte Ansprache der beobachteten Parteien? Wer spricht dann die Betroffenen an und woher bekommt dieser die Kontaktinformation?
Moderation ist eine heikle Angelegenheit. Das kann ich dick und fett unterschrieben. Ich bin selbst in einer anderen Community Mitglied der administrativen Riege. Es ist unsagbar schwer sachlich und emotionslos die Regeln der jeweiligen Community durchzusetzen und sich dabei nicht durch eigene Gefühle zu stark beeinflussen zu lassen.
Im Falle der Nachtschule sehe ich auch keine Judge-Dreadd-Moderation (Ankläger, Richter, Geschworene und Henker in einem, sprich jeder Mod ausgestattet mit Kick/ (temp.) Ban-Fähigkeiten und der Möglichkeit sie willkürlich zu nutzen) für angebracht, sondern ich halte es für angebracht, dass der Einzelne die ihm bekannten Fälle bestmöglich dokumentiert und dann - beiepsielsweise -an einem Tag in der Wochem it dem Rest des Mod-Teams diskutiert. Es wird gemeinsam eine Lösung (Strafe/Sperre/höfliche aber bestimmte Mail (baluer Brief) / Warnung / kick / (temp.) ban) erarbeitet und ausgeführt. Es sollten nicht von Einzelpersonen derart gewichtige Entscheidungen in dem extrem fein veräderten Nachtschulkosmos getroffen werden, finde ich. Die erzwungene Gruppenentscheidung soll falsche Entscheidungen minimieren, man spricht mit Anderen, die einen anderne Blickwinkel zu der Sache haben.
Der einzelne Moderator hat in dem Moment des Vorafalls keine Handhabe, das ist wahr. Das mag manche zerknirschen und mit den Zähnen knirschen lassen, aber dass die Sache im Gruppenmeeting ein Nachspiel haben wird und dass das Moderatorenteam im Nachheinein den längeren Arm hat, sollte über die Ohnmacht im Moment des Konflikts ausgleichen. Möglicherweise ist es auch besser so, dass nicht in der Hitze der Ursprungsdiskussion eine überhastete Entscheidung getroffen wird, sondern dass es ganz gut sein kann, ein paar Tage Abstand zu dem Vorfall zu gewinnen.
In dem hier vorgestellten Konzept wird es keine spontanen Entscheidungen geben, die keinen Aufschub dulden. Für solch extremen Fälle ist zur Not auch die Polizei oder ähnliches zu informiere, wobei ich mir keinen Konflikt vorstellen kann, der nicht 2 Tage bist zur endgültigen Entscheidung ruhen kann. Sollte es etwas wirklich aktues geben, hat die Nachtschulleitung bislang imemr noch selbstständig rechtzeitig reagiert und ist in Aktion getreten. Nur weil es plötzlich ein Moderatorenteam gibt, heißt es ja nicht, dass der Vereinsvorstand nicht andere und eigene Entscheidungen treffen kann und wird.

Es ist immernoch nicht geklärt, wenn einer der Stützpfeiler des Vereins, z.B. ein Vorstandsvorsitzdender oder die Kasse oder ein generischer ander wichtiger Posten, von dem Moderatorenteam zum Verlassen der Nachtschule verdonenrt wird, wage ich zu bezweifeln, dass dies um gesetzt werden würde, da diese Person zu wichtig für die Nachtschule ist und nicht einfach ersetzt weden kann. Ich weiß nicht, wie dieses Problem zu lösen wäre.

Wer sucht eine vertrauenswürdige Person aus und wie ist dessen Vertrauenswürdigkeit und Unabhängigkeit gewährleistet? Welchen Respekt hat eine bereits bekannte Person? Eine Moderation in der Raucherecke ist eine heikle Angelegenheit, insofern eine gemeinsame Akzeptanz aller nicht gegeben ist. Hier kann es schnell zu Folgekonflikten kommen, welche sich nicht mehr auf den vorliegenden Fall, sondern dann nur noch auf dessen Aufarbeitung oder dann den Moderator beziehen. Wie lange macht das dann eine Moderatorin, ein Moderator mit?
Wie ich schon in einem meiner vorhergehenden Beiträge erläutert habe, finde ich es extrem schwierig in der Nachtschule absolut neutral Moderatoren zu benennen. Diejenigen, die lange genug hier sind, um die Mindestanforderungen zu erfüllen, einen Überblick über die extrem dicht verstrickt Community zu haben und Anspielungen zu verstehen, die auf teilweise Jahrzehnten zurückleigende Ereignisse zurückzuführen sind (konflikarmes Beispiel: rapüpeln), diejenigen also sind lkaum im Stande neutral zu urteilen, da sie den einen oder anderen der Konfliktparnter besser mögen / engere soziale Bindungen zu ihm habne, als Andere.
Ich würde im LEben nicht freiwillig diesen Job übernehmen wollen, da ich genau weiß, dass dieses Problem auf mich zutrifft. Und ich wette auch auf jeden Anderen. Also wie kann man damit umgehen?
Wie oben schon erwähnt, könnte die angesprochene Gruppendiskussion des Moderatorenteams über den Konflikt dazu beitragen, dass eine möglichst neutrale Entscheidung gefällt wird. Noch ein weiterer Punkt gegen Moderationskräfte (kick/ban/ blauer Brief) in den Händen einer einzigen Person.
Folgekonfolikte sind immer ein logisches Mittel in der Politik gewesen. Und was ist diese ganze Diskussion hier anderes als Politik. Wir diskutieren über die Einführung einer Exekutiven Macht in der Nachtschule. Folgekonflikte (und wenn es nur das Grummeln und böses Blut über den "zu unrecht" geschriebenen blauen Brief ist) wird es geben und alle Moderatoren müssen sich darüber im klaren sein und ein entsprechend dickes Fell mitbringen. Ich spreche da aus administrativer Erfahrung.
Der einzelne Moderator ginge an so etwas möglicherweise schnell kaputt, hat keine Lust mehr auf den Job, wenn man riskiert böses Blut zu entfachen, aber da alle Entscheidungen über die Gruppe laufen trägt man selbst nur einen Teil der Gesamtsschuld.
es darf nicht der Eindruck einer Hexenjagd nach allen Seiten entstehen.
Auch hier könnte eine Gruppenentscheidung und ein paar Tage Zeit zwischen Konflikt und Aufarbeitung durch das Moderatorenteam hilfreich sein, dass sich alle Gemüter beruhigen udn eine erzwungene Gruppenentscheidung eine Hexenjagd verhindert. Mit genug Propaganda ist aber eine Hexenjagd möglich und in manchen aktuellen Konflikten wäre sicherlich auch eien Hexenjagd sehr wahrscheinlich. Ich habe Hexenjagden in der professionellen -Counterstrikeszene ein Stück weit verfolgt und ich kann sagen: sowas ist hässlich. wirklich hässlich. Und ich möchte nicht derjenige sein, der hier einen konkreten Lösungsvorschlag dazu macht. Das Eisen ist mir zu heiß.
Ich sehe extrem viel Hexenjagdpotential in der Nachtschule und ich weiß nicht, was man tun kann, um sie zu vermeiden, außer eventuell der oben angesprochenen Punkte. Und Hexenjagden zerstören Existenzen. Löschen sie aus. Der gejagte kann dann sagen was er will und beweisen was er will, er wird für immer gebranntmarkt sein.
Wie passt ein Kong in eine geschützte Nachtschule? Bei diesem Punkt bin ich der Meinung, gar nicht. Das bereits bekannte Argumente, so kann man sehen, ob es interessante Gespräche gibt oder das man vorher sehen möchte, wer alles da ist, lassen auch eine besonders gegenteilige Ansicht, einen gegenteilige Nutzung des Kongs zu. Ganz gezielt kann man so „stören“ oder die Anwesenden „Aufmischen“. Die Anwesenheit von Nachtschülern kann jederzeit im Klassenbuch eingesehen werden. Dass die Namen ab und an verschwinden, sind technische Details und rechtfertigen nicht ein dauerhaftes Verfolgen.
Den Kong gibt es, den Kong wird es vermutlich auch weiterhin geben. Es gab neulich eine Diskussion in er Nachtschule darüber den Kong nur für im Klassenbuch eingetragene Nutzer offen zu halten und den Bug zu fixen, dass man bei inaktivität aus der Anwesenheitsliste verschwindet. Das wäre eine Möglichkeit für die Rauchereckennutzer zumindest theoretisch überprüfen zu können, wie hoch die Chance für Konghocker ist und wie hoch die Chance ist, in der RE belauscht zu werden.
Wenn jemand den Kong nutzt um sich "Opfer" zu suchen und er Wissen vom Kong nutzt um einer Person zu schaden, agiert das Modertorenteam wie sonst auch. Ob jemand nun persönliche Details erfährt, weil er auf dem Kong hängt oder in der RE solange inaktiv war und sein Name aus der Lsite der aktiven Nutzer verschwindet und trotzdem alles mitlesen kann, oder ob er alles mitliest, während er aktiv in der Raucherecke am Gespräch teilnimmt, macht in meinem Augen keinen Unterschied. Wenn jemand Wissen aus der RE über andere Personen negativ benutzt, kann das Moderatorenteam genauso verständigt werden, wie in allen anderen Fällen auch. Die Existenz des Kongs hat in meinen Augen dabei keien besondere Bewandnis.
Wer im Internet über sein Privatleben spricht, egal aufwelcher Plattform, sollte ich imemr im Klaren darüber sein, dass es immer jemanden geben kann, der mitliest. Messenger evtl. ausgenommen.
Tichi
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Registriert: Mi 22. Jun 2016, 21:11

Re: Mobbing in der Nachtschule

Beitrag von Tichi »

...Ich sehe extrem viel Hexenjagdpotential in der Nachtschule...
Wow. Das ist deprimierend.

Ich habe weiter mitgelesen und ich denke wir stecken fest, weil wir über zu viele Dinge auf einmal zu diskutieren versuchen. Ich vermute viele haben einfach nicht die Zeit und Nerven sich hier alles durchzulesen und verlieren sich (wie ich) in den vielen Strängen, die diese Unterhaltung mittlerweile genommen hat.

Um dem entgegen zu treten schlage ich vor, dass wir kleinere Schritte machen. Sobald wir einen schritt gemacht haben schauen wir uns erstmal an welche Erfahrungen wir damit machen und diskutieren dann weiter.

In einem ersten Schritt könnten wir zum Beispiel erstmal gemeinsam einen Code of Conduct entwerfen, der die größtmögliche Zustimmung findet. Diesen bringen wir dann in die MV als Antrag ein. Er soll verbindlich für alle Nachtschüler sofern es die die Kommunikation innerhalb der Nachtschule als Plattform betrifft gelten, aber nicht grundsätzlich nur darauf beschränkt sein (also innerhalb der Nachtschule gilt er ausdrücklich, außerhalb nur informell bzw. als Erwartungshaltung). Ich denke wir sollten uns in diesem Punkt an anderen Communities orientieren. Diese beschränken sich auch auf ihre legal definierbaren Grenzen. Wir sollten aber niemanden alleine lassen, der aufgrund von miesem Verhalten anderer Hilfe sucht.

Ist der Code of Conduct durch, schlage ich vor in einem zweiten Schritt eine Liste von freiwilligen Ansprechpartnern bekannt zu machen. Die Aufgabe dieser Ansprechpartner ist bezüglich des Code of Conduct zu beraten. Wenn also DF A der Meinung ist, dass DF B gegen den Code of Conduct verstößt, kann man sich an diese Ansprechpartner wenden. Diese sollten dann keine Macht in irgendeiner Weise haben. Sie sollten nur so viel Autorität besitzen, dass sie das Gespräch mit den betroffenen suchen. Es sollte zum Code of Conduct gehören sich einem Klärungsversuch durch diese Ansprechpartner nicht zu verweigeren. Natürlich steht ihnen der Gang zum Vorstand offen. Das ist aber auch jetzt schon für jeden Nachtschüler der Fall. Grobes Fehlverhalten sollte auch jetzt schon nicht geduldet werden.

Ich denke das würde den meisten Kritikpunkten entgegenkommen und bei niemandem viel Bauchschmerzen verursachen, oder?

Wir könnten das dann erstmal so laufen lassen und nach einem halben Jahr nochmal schauen wie das läuft. Die Ansprechpartner können berichten. Wir können dann nochmal entscheiden ob was geändert werden muss, oder ob das schon ausreicht.

Bitte gebt mir Rückmeldung zu meinem Vorschlag.

Ich bin ab Samstag für 4 Wochen nicht zu erreichen, werde aber zu dieser Diskussion zurückkehren und mir alles anschauen was bis dahin dazugekommen ist.

Vielen Dank für die Auseinandersetzung!

Tichi
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Bimmelchen
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Re: Mobbing in der Nachtschule

Beitrag von Bimmelchen »

Nur eine kurze Antwort von mir, ich sehe nicht, das wir irgendwo feststecken.
Ich sehe auch keinen Grund, einen Verhaltenskodex oder CoC nicht einzuführen.
Ich sehe, das es unterschiedliche Meinungen und Befürchtungen gibt.
Aber es würde mich schon sehr wundern, wenn das nicht so wäre.
Tichi
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Registriert: Mi 22. Jun 2016, 21:11

Re: Mobbing in der Nachtschule

Beitrag von Tichi »

Es wurde ziemlich viel über den Punkt Moderatoren diskutiert, ohnedass ein Konsens gefunden wurde. Das meine ich mit feststecken. Daher mein Vorschlag diese erstmal als einen axtlosen Blutschinken einzurichten und zu sehen wie daa läuft.
ojahnn
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Registriert: Do 9. Jul 2015, 21:31

Re: Mobbing in der Nachtschule

Beitrag von ojahnn »

Wir können ohne Entscheidung seitens der Vereinsmitglieder keine "offizielle" Lösung einführen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Bimmel, können wir ohne offiziellen Vereinsentscheid einen Link ins Nachtschulklassenbuch setzen, der eine Erklärung des Code of Conduct und eine Auflistung freiwilliger Ansprechpartner enthält?

Wenn ja, entwerfe ich so eine Seite, natürlich mit ausreichend Hinweisen, dass es sich hier um eine rein freiwillige Sache ohne die Macht des Nachtschule e.V. handelt. Die stelle ich dann hier rein oder schicke sie dem Vorstand. Dann kann schon in wenigen Tagen die erste Phase des Code of Conduct anlaufen, ohne dass irgendwelche rechtlichen Schwierigkeiten zu befürchten sind.


Wenn wir das nicht können (können wir, Bimmel?), entwerfe ich trotzdem so eine Seite und verlinke sie alle drei Tage (oder so) in der Dunkelkammer. Die Freiwilligen, die sich hier gemeldet haben, frage ich dann noch separat nach ihren präferierten Kontaktmöglichkeiten.


Es hat übrigens noch niemand außer mir den von mir verlinkten "Fahrplan" zur offiziellen Entscheidung editiert. Hier nochmal der Link. https://docs.google.com/document/d/1Pkt ... czmq85k6lp

Wenn niemand den Fahrplan vor der nächsten Mitgliederversammlung ergänzt oder ändert, wird wohl meinem eingereichten Antrag entsprechend abgestimmt, falls der Antrag überhaupt vom Vorstand/der MV angenommen wird.



Wenn es hier Leute gibt, die das Gefühl haben, sie würden nicht zu Wort kommen oder ihre Meinung würde nicht respektiert: Das ist eure Gelegenheit, eure Gedanken festzuhalten. Übrigens ist das Dokument auch anonym editierbar.

Wer das Gefühl hat, seine oder ihre Meinung würde nicht respektiert werden, und diese Gelegenheit zum Mitreden an sich vorbeiziehen lässt, ist ehrlich gesagt selbst schuld. Ich möchte in dem Fall ungern dafür verantwortlich gemacht werden.


Bimmel, siehst du Probleme mit der Verlinkung des informellen Code of Conduct und des informellen Teams vom Klassenbuch aus?
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Bimmelchen
Beiträge: 87
Registriert: Di 17. Mär 2015, 10:49

Re: Mobbing in der Nachtschule

Beitrag von Bimmelchen »

O,

der Vorstand tagt, so keine kurzfristigen Änderungen erfolgen, am kommenden Donnerstag. Neben den allgemeinen Themen und der ZamCon wird selbstverständlich auch der Antrag für die MV zum CoC besprochen werden.

Es wird zwar keinen Live Ticker geben, aber ich bin guter Dinge, dass wir die Zeit finden werden, über den Antrag insgesamt, die bisherigen Meinungen und Vorschläge, sowie über Möglichkeiten der Umsetzung zu sprechen.

Ich sehe erst mal keine Probleme mit einem "Link" in der Dunkelkammer, auch im grauen Balken. Wir haben aber auch schon ein Hinweisschild zum Sekretariat und somit auch zum Forum im Klassenbuch der Nachtschule.

Auch darüber kann am kommenden Donnerstag gesprochen werden.
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Wolff
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Registriert: So 5. Jul 2015, 18:17

Re: Mobbing in der Nachtschule

Beitrag von Wolff »

TLDR!
Sorry, ich habe es versucht, aber ich habe das ganze jetzt nicht lesen können. Auch auf die Gefahr hin, dass vieles schon einmal gesagt wurde, möchte ich meine Meinung hier kundtun.

Einleiten möchte ich mit einem Zitat von der Antilopen Gang:
Mobbing ist für alle da, Mobbing ist beliebt, Mobbing folgt einem demokratischen Prinzip...
Ich finde, die Nachtschule hat etwas anarchistisches. Es gibt (außer den akademischen Graden, die kaum einen interessieren) keine Hierarchien. Alle Nutzer haben die gleichen Rechte. Das ist sehr schön nach meinem Weltbild. Ich will außerdem, dass sich alle vertragen, deshalb finde ich die Idee eines CoC auch ausgesprochen sehr gut.

Was ich partout nicht will, ist dass auf irgendeine Weise Macht ausgeübt wird. Deshalb bin ich gegen das Festschreiben jeglicher Sanktionen wie den Blocks, Banns und Kicks. Alle diese Mittel lösen die Probleme nicht, sondern verlagern diese entweder nur auf andere Kanäle oder sperren diese ungelöst weg. Das ist derbe scheiße.

Deshalb: Ein CoC + eine Liste von Vertrauensschülern mit Kontaktdaten, die ihre uneingeschränkte Solidarität allen Nachtschülern in allen Streitfragen versichern.

Damit sind die meisten angesprochenen Probleme auch hinfällig:
  • Keine Beweispflicht, da die Vertrauensschülern ihrem Namen gemäß den Nachtschülern vertrauen
  • keine Probleme mit den nicht-nachtschul-internen Kanälen, da Vertrauensschüler als Individuen sich aller Problemen annehmen können
  • Keine Ungerechtigkeiten durch voreilige Strafen
  • Kein unflexibler "Behördenapparat", der durch viele kleine Streitereien lahm gelegt wird
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Attack mich nicht von der side of life!
Abschweifung
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Registriert: Sa 4. Jul 2015, 23:19

Re: Mobbing in der Nachtschule

Beitrag von Abschweifung »

Da ist man mal beschäftigt und denkt sich "guck ich mal wieder ins Forum" und sieht sowas.

Durchgelesen habe ich mir jetzt nicht alles, soviel Zeit habe ich auch nicht.
Lässt sich das "Mobbing" nicht wie üblich durch einfaches Ignorieren lösen, so wie *holt den Gehstock hervor* damals auch?

Ich mochte das eigentlich an der Nachtschule, das es sowas wie eine Richtlinie gab "Seit nett zueinander". Und das hat auch eigentlich funktioniert. Wer nicht Nett war wurde totgeschwiegen.


Nebenbei: Wenn jemand mit mir jetzt eine Diskussion führen will, fasst euch kurz.
Tichi
Beiträge: 34
Registriert: Mi 22. Jun 2016, 21:11

Re: Mobbing in der Nachtschule

Beitrag von Tichi »

Lässt sich das "Mobbing" nicht wie üblich durch einfaches Ignorieren lösen, so wie *holt den Gehstock hervor* damals auch?
Kurzgesagt: ne
Amanda
Beiträge: 40
Registriert: So 18. Okt 2015, 14:24

Re: Mobbing in der Nachtschule

Beitrag von Amanda »

Abschweifung hat geschrieben:Lässt sich das "Mobbing" nicht wie üblich durch einfaches Ignorieren lösen, so wie *holt den Gehstock hervor* damals auch?
Für den Gemobbten ist das Ignorieren: "Schweigen = Zustimmung".
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