Bimmelchen sagte:
Moderation ist eine heikle Angelegenheit. Das kann ich dick und fett unterschrieben. Ich bin selbst in einer anderen Community Mitglied der administrativen Riege. Es ist unsagbar schwer sachlich und emotionslos die Regeln der jeweiligen Community durchzusetzen und sich dabei nicht durch eigene Gefühle zu stark beeinflussen zu lassen.[...]wie verhindert man, das auch einem Moderator in der Raucherecke keine Luftnummer wird? Stattet man diesen mit besonderen Rechten aus oder ist hier der Kommunikationsweg zum Vorstand einzuschlagen? Was ist, wenn eine akute Entscheidung zu treffen ist, die keinen Aufschub ertragen kann? Oder soll eine Moderation lediglich als Beobachtung stattfinden und es gibt dann eine gezielte Ansprache der beobachteten Parteien? Wer spricht dann die Betroffenen an und woher bekommt dieser die Kontaktinformation?
Im Falle der Nachtschule sehe ich auch keine Judge-Dreadd-Moderation (Ankläger, Richter, Geschworene und Henker in einem, sprich jeder Mod ausgestattet mit Kick/ (temp.) Ban-Fähigkeiten und der Möglichkeit sie willkürlich zu nutzen) für angebracht, sondern ich halte es für angebracht, dass der Einzelne die ihm bekannten Fälle bestmöglich dokumentiert und dann - beiepsielsweise -an einem Tag in der Wochem it dem Rest des Mod-Teams diskutiert. Es wird gemeinsam eine Lösung (Strafe/Sperre/höfliche aber bestimmte Mail (baluer Brief) / Warnung / kick / (temp.) ban) erarbeitet und ausgeführt. Es sollten nicht von Einzelpersonen derart gewichtige Entscheidungen in dem extrem fein veräderten Nachtschulkosmos getroffen werden, finde ich. Die erzwungene Gruppenentscheidung soll falsche Entscheidungen minimieren, man spricht mit Anderen, die einen anderne Blickwinkel zu der Sache haben.
Der einzelne Moderator hat in dem Moment des Vorafalls keine Handhabe, das ist wahr. Das mag manche zerknirschen und mit den Zähnen knirschen lassen, aber dass die Sache im Gruppenmeeting ein Nachspiel haben wird und dass das Moderatorenteam im Nachheinein den längeren Arm hat, sollte über die Ohnmacht im Moment des Konflikts ausgleichen. Möglicherweise ist es auch besser so, dass nicht in der Hitze der Ursprungsdiskussion eine überhastete Entscheidung getroffen wird, sondern dass es ganz gut sein kann, ein paar Tage Abstand zu dem Vorfall zu gewinnen.
In dem hier vorgestellten Konzept wird es keine spontanen Entscheidungen geben, die keinen Aufschub dulden. Für solch extremen Fälle ist zur Not auch die Polizei oder ähnliches zu informiere, wobei ich mir keinen Konflikt vorstellen kann, der nicht 2 Tage bist zur endgültigen Entscheidung ruhen kann. Sollte es etwas wirklich aktues geben, hat die Nachtschulleitung bislang imemr noch selbstständig rechtzeitig reagiert und ist in Aktion getreten. Nur weil es plötzlich ein Moderatorenteam gibt, heißt es ja nicht, dass der Vereinsvorstand nicht andere und eigene Entscheidungen treffen kann und wird.
Es ist immernoch nicht geklärt, wenn einer der Stützpfeiler des Vereins, z.B. ein Vorstandsvorsitzdender oder die Kasse oder ein generischer ander wichtiger Posten, von dem Moderatorenteam zum Verlassen der Nachtschule verdonenrt wird, wage ich zu bezweifeln, dass dies um gesetzt werden würde, da diese Person zu wichtig für die Nachtschule ist und nicht einfach ersetzt weden kann. Ich weiß nicht, wie dieses Problem zu lösen wäre.
Wie ich schon in einem meiner vorhergehenden Beiträge erläutert habe, finde ich es extrem schwierig in der Nachtschule absolut neutral Moderatoren zu benennen. Diejenigen, die lange genug hier sind, um die Mindestanforderungen zu erfüllen, einen Überblick über die extrem dicht verstrickt Community zu haben und Anspielungen zu verstehen, die auf teilweise Jahrzehnten zurückleigende Ereignisse zurückzuführen sind (konflikarmes Beispiel: rapüpeln), diejenigen also sind lkaum im Stande neutral zu urteilen, da sie den einen oder anderen der Konfliktparnter besser mögen / engere soziale Bindungen zu ihm habne, als Andere.Wer sucht eine vertrauenswürdige Person aus und wie ist dessen Vertrauenswürdigkeit und Unabhängigkeit gewährleistet? Welchen Respekt hat eine bereits bekannte Person? Eine Moderation in der Raucherecke ist eine heikle Angelegenheit, insofern eine gemeinsame Akzeptanz aller nicht gegeben ist. Hier kann es schnell zu Folgekonflikten kommen, welche sich nicht mehr auf den vorliegenden Fall, sondern dann nur noch auf dessen Aufarbeitung oder dann den Moderator beziehen. Wie lange macht das dann eine Moderatorin, ein Moderator mit?
Ich würde im LEben nicht freiwillig diesen Job übernehmen wollen, da ich genau weiß, dass dieses Problem auf mich zutrifft. Und ich wette auch auf jeden Anderen. Also wie kann man damit umgehen?
Wie oben schon erwähnt, könnte die angesprochene Gruppendiskussion des Moderatorenteams über den Konflikt dazu beitragen, dass eine möglichst neutrale Entscheidung gefällt wird. Noch ein weiterer Punkt gegen Moderationskräfte (kick/ban/ blauer Brief) in den Händen einer einzigen Person.
Folgekonfolikte sind immer ein logisches Mittel in der Politik gewesen. Und was ist diese ganze Diskussion hier anderes als Politik. Wir diskutieren über die Einführung einer Exekutiven Macht in der Nachtschule. Folgekonflikte (und wenn es nur das Grummeln und böses Blut über den "zu unrecht" geschriebenen blauen Brief ist) wird es geben und alle Moderatoren müssen sich darüber im klaren sein und ein entsprechend dickes Fell mitbringen. Ich spreche da aus administrativer Erfahrung.
Der einzelne Moderator ginge an so etwas möglicherweise schnell kaputt, hat keine Lust mehr auf den Job, wenn man riskiert böses Blut zu entfachen, aber da alle Entscheidungen über die Gruppe laufen trägt man selbst nur einen Teil der Gesamtsschuld.
Auch hier könnte eine Gruppenentscheidung und ein paar Tage Zeit zwischen Konflikt und Aufarbeitung durch das Moderatorenteam hilfreich sein, dass sich alle Gemüter beruhigen udn eine erzwungene Gruppenentscheidung eine Hexenjagd verhindert. Mit genug Propaganda ist aber eine Hexenjagd möglich und in manchen aktuellen Konflikten wäre sicherlich auch eien Hexenjagd sehr wahrscheinlich. Ich habe Hexenjagden in der professionellen -Counterstrikeszene ein Stück weit verfolgt und ich kann sagen: sowas ist hässlich. wirklich hässlich. Und ich möchte nicht derjenige sein, der hier einen konkreten Lösungsvorschlag dazu macht. Das Eisen ist mir zu heiß.es darf nicht der Eindruck einer Hexenjagd nach allen Seiten entstehen.
Ich sehe extrem viel Hexenjagdpotential in der Nachtschule und ich weiß nicht, was man tun kann, um sie zu vermeiden, außer eventuell der oben angesprochenen Punkte. Und Hexenjagden zerstören Existenzen. Löschen sie aus. Der gejagte kann dann sagen was er will und beweisen was er will, er wird für immer gebranntmarkt sein.
Den Kong gibt es, den Kong wird es vermutlich auch weiterhin geben. Es gab neulich eine Diskussion in er Nachtschule darüber den Kong nur für im Klassenbuch eingetragene Nutzer offen zu halten und den Bug zu fixen, dass man bei inaktivität aus der Anwesenheitsliste verschwindet. Das wäre eine Möglichkeit für die Rauchereckennutzer zumindest theoretisch überprüfen zu können, wie hoch die Chance für Konghocker ist und wie hoch die Chance ist, in der RE belauscht zu werden.Wie passt ein Kong in eine geschützte Nachtschule? Bei diesem Punkt bin ich der Meinung, gar nicht. Das bereits bekannte Argumente, so kann man sehen, ob es interessante Gespräche gibt oder das man vorher sehen möchte, wer alles da ist, lassen auch eine besonders gegenteilige Ansicht, einen gegenteilige Nutzung des Kongs zu. Ganz gezielt kann man so „stören“ oder die Anwesenden „Aufmischen“. Die Anwesenheit von Nachtschülern kann jederzeit im Klassenbuch eingesehen werden. Dass die Namen ab und an verschwinden, sind technische Details und rechtfertigen nicht ein dauerhaftes Verfolgen.
Wenn jemand den Kong nutzt um sich "Opfer" zu suchen und er Wissen vom Kong nutzt um einer Person zu schaden, agiert das Modertorenteam wie sonst auch. Ob jemand nun persönliche Details erfährt, weil er auf dem Kong hängt oder in der RE solange inaktiv war und sein Name aus der Lsite der aktiven Nutzer verschwindet und trotzdem alles mitlesen kann, oder ob er alles mitliest, während er aktiv in der Raucherecke am Gespräch teilnimmt, macht in meinem Augen keinen Unterschied. Wenn jemand Wissen aus der RE über andere Personen negativ benutzt, kann das Moderatorenteam genauso verständigt werden, wie in allen anderen Fällen auch. Die Existenz des Kongs hat in meinen Augen dabei keien besondere Bewandnis.
Wer im Internet über sein Privatleben spricht, egal aufwelcher Plattform, sollte ich imemr im Klaren darüber sein, dass es immer jemanden geben kann, der mitliest. Messenger evtl. ausgenommen.