Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr

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Kubah
Beiträge: 27
Registriert: Di 12. Jan 2016, 06:46

Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr

Beitrag von Kubah »

Würde mich interessieren, wie euch das Buch gefallen hat
Asirdam
Beiträge: 60
Registriert: Di 11. Okt 2016, 13:07
Wohnort: Hagen

Re: Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr

Beitrag von Asirdam »

Ganz was anderes als die bisherigen Bücher. Von daher war ich erstmal enttäuscht, da ich etwas anderes erwartet habe. Aber auf seine Art und Weise ist es dennoch schön. Vor allem beim Schluss habe ich doch manchen Seufzer getan, da es irgendwie doch schön endet - wenn auch die Gefühle des Nachtmahrs nicht offensichtlich werden. Eben eher ein Buch der leisen Töne. Und erst zum Schluss im Nachwort habe ich erfahren, wie das Buch eugentlich entstanden ist. Schade, dass ich das nicht vorher wusste - das hätte zum besseren Verständnis des Buchs beigetragen. Daher: am besten erst das Nachwort lesen!
Farfisel
Beiträge: 98
Registriert: Sa 4. Jul 2015, 20:16

Re: Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr

Beitrag von Farfisel »

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ich mochte den Nachtmahr (aber ich mag ja auch den einen oder anderen Stollentroll und Schweinsbarbaren ;-) ), der auf der einen Seite erstaunlich offen und auf der anderen Seite auch wieder verschlagen ist. Und ich hoffe, dass sich in meinem Gehirn auch der eine oder andere Zwielichtzwerg tummelt. :-)

Allerdings habe ich mich diesmal mit der Illustration schwer getan. Ich liebe bunt, vor allem helle und freundliche Farben. Die Zeichnungen von Lydia Rode sind sehr schön und ich hätte die gerne als Poster bei mir hängen. Aber bei dieser Geschichte hätte ich mir eher die dunkleren Zeichnungen von Walter Moers gewünscht.
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Molotas
Beiträge: 447
Registriert: So 19. Jul 2015, 01:58

Re: Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr

Beitrag von Molotas »

Im kurzen Hörbeitrag, den der NDR dazu gesendet hat, wurde ja auch erwähnt, dass das Buch diesmal völlig anders daherkommt:

https://nachtschule-verein.de/aj-walter ... -insomnia/

Von daher bin ich vorgewarnt, wenn ich dann mal dazu komme, es zu lesen. :)
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Bimmelchen
Beiträge: 87
Registriert: Di 17. Mär 2015, 10:49

Re: Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr

Beitrag von Bimmelchen »

Ich muss gestehen, hätte ich es "gelesen", hätte ich es wahrscheinlich nicht fertig weggelegt, wie den Schrcksenmeister. Ich habs aber als Hörbuch "gelesen" und da fand ichs gut!
Neunzehn
Beiträge: 138
Registriert: Di 27. Okt 2015, 21:51

Re: Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr

Beitrag von Neunzehn »

Ich bin vor zwei Stunden etwa fertig geworden und find es einfach nur "traumhaft" schön.

*Beware - Spoilers*
Die Wortspielereien - Pfauenwörter, ridikülisierendes Anagrammieren, Dylias Hang zum Thesaurus - zeigen wieder, wie sehr Moers nicht nur das Schreiben, sondern auch dessen Grundlage liebt.
Die feinen und bunten Illustrationen fand ich passend, sie haben Dylias Charakter, der sich in ihrem Gehirn bildete, schillernd dargestellt - Dylia schillert im inneren, Harvarius trägt dies außen auf der Haut. So sind sich die beiden doch sehr ähnlich.
Langweilig wurde mir auf keiner einzigen Seite - dies kann ich nicht wirklich nachvollziehen - denn ich war stets gespannt, was Harvarius verheimlicht, wie sich die "Beziehung" der beiden noch weiterentwickelt (mein kitschiges Ich hatte kurz eine Vision von der "Schönen und das Biest") und was die beiden im dunklen Herzen der Nacht erwartet.

Insgesamt hat mich das ganze ein wenig an die "Wilde Reise durch die Nacht" erinnert - aber gerade weil die Reise nicht mit düsteren Illustrationen begleitet wurde, hebt es sich davon sehr deutlich ab.
Käpchen
Beiträge: 42
Registriert: Mi 24. Feb 2016, 14:41

Re: Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr

Beitrag von Käpchen »

Ja, definitiv anders als die anderen Zamonienromane und man hat nicht wirklich gemerkt, dass es in Zamonien spielt. Der Zamonienbezug wirkte fast etwas gewollt. Aber nichtsdestotrotz eine wunderschöne Geschichte, die ich auf ihre ganz eigene leise Art ziemlich spannend fand. Wie 19 schreibt, war mir eigentlich auf keine Seite langweilig und ich mag die Wortspielereien. Auch die Zeichnungen fand ich wudnerschön und passend. Irgendwie mochte ich auch das Ende, das Moers mit seinem oft verwendeten Kunstgriff der Selbstrefelxion quais gerettet hat. Sonst hätte ich nämlich gedacht: Was, wirklich jetzt? Och ne, wie billg. Aber eigentlich war es die einzige denkbare Auflösung der Geschichte.
Und gerade dass das Buch so anders ist als die anderen gefällt mir. Auch die übrigen Zamonienbücher bedienen ja ihr ganz eigenes Genre und sind unterschiedlich aufgebaut.
Was das Nachwort angeht, dass hätte ich nicht gebraucht. Ich verstehe zwar warum es da ist und für viele mag es interessant sein. Aber irgendwie ist es auch sehr privat und die privaten Beweggründe, warum ein Autor irgendwas geschrieben hat sind mir ehrlich gesagt herzlich egal. Ich finde die Geschichte funktioniert auch von selbst. Dennoch halte ich das Buch für eine sehr gelungene Zusammenarbeit.
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