Lockung von Nachtschülern

[Tor'Gal]

Hiermit eröffne ich den offiziellen Faden zur Diskussion (und zum Vorschlagen) von Methoden, Aktionen und Vorgehensweisen, wie man mehr (beständige) Nachtschüler in die Nachtschule bringt.

[Tor'Gal]

Eine Möglichkeit um Aufmerksamkeit auf die Nachtschule zu lenken, wäre, dass Nachtschüler (ggf. mit Hilfe des Vereins organisiert) Lesungen abhalten würden.

[Molotas]

Diese Lesungen ließen sich sogar recht einfach live organisieren, ähnlich wie die Live-Hausaufgaben im Piratenpad. Mit dem neuen Firefox-Feature "Firefox Hello" kann man mit nur zwei Klicks ein Telefonat starten, ähnlich wie bei Skype, nur dass alles im Browser bleibt und jeder dem Gespräch einfach so beitreten kann, indem er auf einen stinknormalen Link klickt, den man in der DK teilen kann.
Indem man alle Teilnehmer bis auf den "Lesenden" stumm schaltet, kann man so tatsächlich eine Lesung übers Internet improvisieren. Nur ein gutes Mikrophon bräuchte der Lesende halt.

"Firefox Hello" funktioniert mit dem WebRTC-Protokoll, ist also freie Software und benötigt keinen kostenpflichtigen Anbieter, der eventuell mithört.

[Tor'Gal]

"Firefox Hello" funktioniert mit dem WebRTC-Protokoll, ist also freie Software und benötigt keinen kostenpflichtigen Anbieter, der eventuell mithört.

Es unterstützen alle modernen Browser (Internet Explorer ist KEIN moderner Browser) das WebRTC-Protokoll. Ich habe damit auch schon rumgespielt. Man könnte also auch tatsächlich innerhalb der Nachtschule oder auf der Vereinsseite etwas bereitstellen, auch gleich mit Features wie "Alle außer der Leser sind Stumm".
*murmelt* Wie war das mit Seminarraum?

Falls sich jemand sorgen bezüglich Traffic/Server-Auslastung macht: WebRTC benutzt den Server nur um eine Verbindung mit den anderen Benutzern aufzunehmen und die ganzen Daten gehen dann nicht über den Server. Also gibt es da kein Problem.

[Minus]

Also, äh, Lesungen klingt prinzipiell gut. aber ich muss mir erst mal durch den Kopf gehen lassen, ob ich mir eine INternetlesung vorstellen kann.

[Rick]

Habt ihr schonmal überlegt als Team mit Schulen in Kontakt zu treten und literarische Projekte zu begleiten?

[Farfisel]

Ist eine interessante Idee. Die Frage wäre, wie sich das durchführen ließe, denn viele Nachtschüler haben ein sehr forderndes yhôllisches Leben. Dazu kommt, dass die Nachtschüler über ein großes Gebiet verstreut leben. Und ein paar Grundfähigkeiten sollten auch vorhanden sein.

Aber vielleicht kann man sich mit einem solchen Projekt an eine andere Veranstaltung anhängen (z.B. die Phantasika 2018 in Oberhausen).
Das könnte, sofern die Nachtschule teilnehmen dürfte, auch eine Gelegenheit für Lesungen sein. Oder vielleicht auch für einen Gedicht-/Schreib-/Malwettbewerb, dessen Ergebnisse in der DK und/oder auf der Vereinsseite bekannt gegeben werden.

[Rick]

Ich selber werde Lehrer und es werden immer wieder Projekte angeboten die auch auf außerschulische Vereinigungen, Gruppen und Institutionen zurückgreifen.
Im Rahmen des Deutschunterrichts könnte ein solches Projekt durchaus angeboten werden.
Stadtteilprojekte für Lesungen und Literaturtreffen währen wein weiteres Angebot. (zusammen mit anderen auch außerzamonischen Gruppen)
Natürlich müssten dort Leute aus der gleichen Region tätig werden.
Selbst Vorleseprojekte (z.B. auf der Kinderstation im Krankenhaus oder in Kindergärten) werden immer wieder gerne angenommen, da viele Menschen (besonders sehr junge) etwas davon haben.

[Farfisel]

Da fällt mir spontan dieses Lesepaten-Projekt ein. Und die Vorlesestunden in den örtlichen Stadtbüchereien.

Ich hab vor Jahren auch mal eine Schreibwerkstatt für Frauen gemacht. Das war auch eine schöne Sache und hat viele tolle Ergebisse hervor gebracht. Das war allerdings mehr im privaten Umfeld mit Frauen, die ich kannte.

[Rick]

Sehr gutes Beispiel.